Tschüss, 12 letters, hallo, 12 colours!
Ich schaue etwas wehmütig unserer #12lettersofhandmadefashion-Challenge hinterher. Es war eine tolle Aktion, an der mir besonders das „blog hopping“ gefallen hat. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Gastgeberin zu sein. Vor allem freut es mich sehr, dass meine Inspirationsposts so gut bei euch ankamen. Ich habe mich sehr über das Feedback gefreut, dass viele von euch schon auf den Post gewartet haben und dass die Zusammenstellung eine Hilfe für viele dargestellt hat.
Trotzdem freue ich mich riesig über Selmins neue Aktion – 12 colours of handmade fashion!
Regelmäßige Leserinnen meines Blogs wissen, dass ich Farben nicht scheue. Im Gegenteil, ich liebe es, verschiedene Farben zu kombinieren. Natürlich mag ich auch die Allzweckkleidung in gedeckten Farben, die sich mit allem kombinieren lässt. Aber mein Herz schlägt eindeutig für kräftige Farben und große, bunte Muster.
So wie Selmin bei sich einen Trend zum Blau feststellt, erkenne ich auch bei mir Muster. Im Sinne von wiederholende Elemente, in diesem Fall.
Ich liebe kräftige Farben, die auch oft eher im dunkleren Ende der Palette angesiedelt sind: Tannengrün, Marineblau, dunkles Orange, Weinrot, Dunkellila. Am besten mit warmem Unterton und eher Rot- als Blaustich.
Als Anfang hat Selmin eine meiner liebsten Farben ausgewählt: Grün. Ich war erstaunt, wie viele Personen Kommentare hinterlassen haben, dass Grün für sie super schwierig bei Klamotten sei. Ich dachte, Grün wäre recht einfach unterzubringen, da es so viele Schattierungen gibt. Da sollte doch für jede was dabei sein. Khaki zum Beispiel ist ein Ton, der sich ziemlich zurück hält.
Meine grüne Garderobe
Lasst uns aber mal kurz einen Blick auf eine Auswahl meiner grünen (selbstgemachten) Klamotten werfen.

Das Space Age-A-Linien-Kleid: Hier habe ich sogar zwei Grüntöne miteinander verbunden. Für die, die gerne Blau tragen, stellt Petrol vielleicht eine gute Möglichkeit zur Annäherung dar. Das gedeckte, dunkle Grün ist genau meins und nicht so aufdringlich. (Der Stoff ist Telo von Fashion for Designers, ein toller, fester und matter Baumwollsatin. Den gibt es auch noch in Rot, dadurch ist es also sicher, dass ich ihn nochmal bestellen werde…)

Ranken-Dreiteiler aus Scuba: Auch wenn hier der Creme-Ton viel Raum einnimmt, ist der Grün-Anteil sehr hoch. Ein grünes Muster auf andersfarbigem Grund könnte vielleicht eine Möglichkeit darstellen, sich an Grün heran zu tasten.

Lodenmantel: Der Mantel ist bei meiner Maßschneiderinnen-Prüfung entstanden. Den Schnitt habe ich selbst entworfen und mit Hilfestellung meiner damaligen Chefin konstruiert. Durch den Loden in gedecktem Grün weckt er Assoziationen von Trachten und Jägerbekleidung. Durch die Knopfauswahl und die „Fake-Paspel“ in Blau habe ich das unterstrichen. (Die Paspel ist der Beleg, der auf der rechten Seite zu sehen ist. Ich habe sie dann von Hand mit Tupfstichen fixiert, geht aber natürlich auch im Nahtschatten mit der Nähmaschine. Eine Ziertechnik war Voraussetzung beim Prüfungsmodell, und da mir das meiste zu verspielt war, habe ich mir diese Verarbeitung überlegt.)

Simplicity 1800 aus Cord: Ebenfalls eher rustikal. Den Stoff habe ich mit Simplicol eingefärbt. Das mache ich sehr oft bei Stoffen, die nicht (genau) meinen Farbvorstellungen entsprechen. Dazu mehr bei meinem Projekt und den Tipps weiter unten.

Mimi-Bluse von Tilly and the Buttons: Auch hier habe ich einen gemusterten Stoff verwendet. Die Grundfarbe ist eher Richtung Pistaziengrün, das mir eigentlich zu hell und blass wäre. Durch die dunkelgrünen Blätter wird das aber wieder abgefangen. Die Akzente in rosa und orange spielen das Grün etwas in den Hintergrund. Die Passe habe ich aus einem beigefarbenen Stoff genäht.
Ihr seht, obwohl Grün die Grundfarbe ist, kann durch das Kombinieren und Aufgreifen von Farben in verschiedenen Gestaltungselementen der Farbschwerpunkt verschoben werden.
Mein 12 colours-Beitrag: La Maison Victor Pia
Meinen Beitrag veröffentliche ich jetzt schon. Sorry, liebe Selmin – da ist aber noch ein anderes grünes Projekt unter der Nähmaschine, das auch erst zur Deadline fertig werden wird.

Ich habe das Kleid Pia aus der La Maison Victor genäht. Der Stoff ist der wunderbare hochwertige Pannesamt, den ich schon in zwei anderen Farbtönen vernäht habe, wie beispielsweise zu meinem Lola-Maxikleid.
Für die grüne Variante habe ich mir viel Zeit mit der Auswahl eines Schnitts gelassen. Es ist einfach das perfekte Grün für mich und von dem Stoff schwärme ich auch schon, seit ich ihn entdeckt habe. Leider ist nur noch die weiße Variante im Shop vorrätig.
Dann wurde ich jedoch ungeduldig und schnitt zu. Besser ein Kleid im Schrank als einen Stoff in der Kiste. Oder so.
Die Schnitte Pia und Lola stammen aus dem gleichen LMV-Heft. Mir gefallen die Details und die abgesetzten Passen, die zum Kombinieren von Stoffen einladen.
Bei Pia konnte ich auch nicht widerstehen und habe die Passe aus Viskose-Stoff gemacht.

Ich habe das Kleid bewusst als Outfit in Kombination mit anderen Teilen in Szene gesetzt. Erstens entspricht das meinem alltäglichen Stil (und der Jahreszeit) und es ist immer interessant, Kleidungsstücke nicht nur „für sich“ zu sehen, sondern auch auf verschiedene Arten kombiniert.
Zweitens wollte ich euch zeigen, dass ihr euch auch mit Farben durch geschicktes Kombinieren anfreunden könnt. (Klar, das Kleid lässt sich auch super mit einer schwarzen Bluse drunter kombinieren. Wäre aber langweilig, und ich möchte euch gerne zeigen, dass es nicht immer schwarz sein muss.)
Ich bin wahrlich niemand, der etwas von Stilregeln hält. Macht das, was euch gefällt, sich richtig anfühlt und euch Kraft gibt. Ich werde hier nicht von verschiedenen Farbtypen reden und Farbkombinationen vorschlagen.
Ihr tragt am liebsten Schwarz und Grau? Macht das! Niemand muss Farben tragen.
Wenn ihr jedoch bei der Aktion mitmachen und „mehr Farbe“ tragen wollt, möchte ich euch auf den Weg geben, dass ihr euch nicht mit jeder Farbe anfreunden müsst. Durch überraschende Kombinationen können sie euch aber weniger schlimm vorkommen.
Ich persönlich bin kein Fan von Pink. Kombiniert mit dunklem Lila und in Maßen finde ich die Farbe aber gar nicht schlecht.
Findet raus, was für euch funktioniert, schaut durch euren Kleiderschrank, und ihr werdet vielleicht Kombinationen finden, die euch selbst überraschen, euch aber auch Spaß machen.
Ich zum Beispiel mag es, wenn ich Geschichten aus meinen Outfits spinnen kann. Dem Outfit habe ich gedanklich den Namen „Harvard professor with a side business of fortune telling“ gegeben.

Verlinkt beim MeMadeMittwoch und 12 colours of handmade fashion – Januar.
Tipp: Stoffe färben
Jetzt kommt mein Tipp: färbt euch die Welt, wie sie euch gefällt. Ich hatte keine grüne Viskose da und konnte auch den Ton, den ich wollte, in keinem Shop finden. Also habe ich die Reste des grauen Stoffs, den ich für die Passen bei Lola verwendet habe, in ein langes Färbebad getan.
Ich verwende seit vielen, vielen Jahren Simplicol Textilfarbe intensiv, die gibts in den gängigen Drogerien oder, in noch größerer Auswahl, online zu kaufen.
Da Viskose ein Mischgewebe ist und nicht zu hundert Prozent aus Naturfasern besteht, habe ich schon erwartet, dass der Farbton nicht ganz so kräftig herauskommen würde. Dennoch bin ich zufrieden, die Stoffe lassen sich gut kombinieren.
Uni färben geht immer. Ich empfehle euch aber, auch über den Tellerrand zu denken. Musterstoffe einfärben finde ich besonders spannend. Es ist natürlich immer eine ungewisse Komponente dabei: Wie genau wird die Farbe rauskommen? Wie stark tritt das Muster in den Vorder- oder Hintergrund? Welche Elemente des Musters verblassen, welche treten hervor?
Als Beispiel führe ich da gerne mein (echt altes, die Bilder, meine Frisur, örks) Hemdblusenkleid an:

Das habe ich aus dem Stoff „Rosali“ von Ikea genäht. Den kennt ihr alle. Weißgrundig (gibt es aber auch in hellblau) mit Rosen-Print. Gibt (gab?) es als Meterware und als Bettwäsche. Ich mag das Muster, es ist floral, ohne zu lieblich und verspielt zu sein. Aber auf weißem Grund fand ich es zu kalt, der Kontrast war mir zu groß.
Also habe ich den Stoff in die Waschmaschine gesteckt, die Hälfte der Packung roter Simplicol-Farbe dazu, und das Abenteuer gewagt.
Ich liebe das Resultat. Der harte Kontrast wird abgefangen und das Muster wirkt ganz anders, da einige Elemente mit dem Hintergrund „verschwimmen“ und so andere Formen zu entstehen scheinen. Mehr Bilder findet ihr im oben verlinkten Beitrag.
Auch Farbverläufe sind natürlich möglich. Das ist schon etwas mehr Aufwand, als ein Stück Stoff zu färben.
Tipp: Geht am besten im Sommer, wenn man es draußen machen kann. Ansonsten muss die Dusche herhalten. Stoff bis zur gewünschten Grenzlinie in Zeitintervallen immer tiefer in das Färbebad eintauchen, dann hängend ausspülen, bis das Wasser klar wird. Sonst verläuft die Farbe auf den Bereich, der nicht gefärbt werden soll.
Generell gilt: Stoff oder Kleidungsstück vorher, auch beim komplett färben, vollständig nass machen. So zieht die Farbe schöner nach oben, die Verläufe werden regelmäßiger.
Je größer der Eimer, desto besser sieht das Ergebnis aus, weil der Stoff nicht zusammen gedrückt wird. Da kann es manchmal passieren, dass der Stoff so „zusammenklebt“, dass die Farbe nicht an manche Stellen kommt. Das Ergebnis ist dann unregelmäßig und wirkt fleckig.
Verwendet habe ich die Simplicol-Echtfarbe in Grau. Mehr Details gibt es im dazugehörigen Blogpost.
Ich habe hier schon wieder einen Stoff liegen, den ich eigentlich gar nicht mehr sooo toll finde. Das Muster gefällt mir, aber die Farben sind nicht ganz meins. Ich überlege schon, wie ich ihn umfärben werde.
Umfärben ist in meinen Augen auch eine Möglichkeit, Stoffen (oder ganzen Kleidungsstücken), die einem nicht mehr so zusagen, ein neues Leben zu geben.
Dieser Beitrag wurde nicht von Simplicol gesponsert, ich bin nur einfach eine begeisterte Anwenderin des Produkts. Da ich schon viel Erfahrung im Färben von Stoffen gesammelt habe wollte ich euch diesen Tipp nicht vorenthalten, der sehr gut zur 12 colours-Aktion passt.
Habt ihr schon mal Stoffe gefärbt? Was waren eure Erfahrungen? Käme das für euch infrage?
Sewionista
Was für ein schönes Samtkleid, die Farbe ist wirklich perfekt für dich! Durch deine Kombi zeigst du wunderbar, dass es auch für den Alltag tauglich ist. Daumen hoch für mehr Mut zu unterschiedlichen Kombinationen 🙂 ist doch viel zu schade, wenn man ein Teil nur in einer Kombi anziehen kann. Deshalb zeige ich heute auch 3 Varianten für 1 schwarzes Strickkleid.
Liebe Grüße
Julia
Jenny
Liebe Julia,
ich finde es auch ganz wichtig, dass man trotz „Statement“-Kleidung flexibel bleibt und neue Kombinationen ausprobiert. Immer nur die gleichen Outfits anhaben ist nicht meins.
Deine Outfits habe ich schon bewundert, echt toll!
Stefanie .:. Sea of Teal
Ich kann mich Deinem Tipp zu färben nur anschließen. Das habe ich auch schon gemacht und es hat super geklappt… Sogar einen Verlauf auf einer weißen Baumwollbkuse hat geklappt.
Ich finde Dein Kleid klasse. An Samt habe ich mich nicht nicht rangetraut, aber damit bist Du trendmäßig voll up to date!
Über die Professorin und teilweise Hellseherin musste ich wirklich lachen. Schön formuliert… Hat mich auf instagram ganz neugierig gemacht! 🙂
Liebe Grüße
Stef
Jenny
Liebe Stef,
danke für deinen super netten Kommentar!
Ich liebe einfach die Option, einen Stoff oder ein Kleidungsstück nochmal farblich umzugestalten. Immerhin ändert sich ja auch die Mode oder der Geschmack.
Freut mich, dass der Spruch viele zum Schmunzeln bringt. 😀 Dann gehe ich auch mit einem Grinsen durch den Tag.
Stefanie
Es gibt doch nichts besseres als andere zum Schmunzeln zu bringen.
Ich finde das Färben auch interessant, weil man ein Stück damit noch individueller gestalten kann (z.B. auch gekaufte Stücke umworben oder wieder aufpeppen). ?
Liebe Grüße,
Stef
Nria
Das grüne Kleid ist toll! Mir gefällt die Kombination mit den Schulterpassen, die eine ganz andere Struktur haben als der Samt.
Grün ist sowieso eine tolle Farbe. Ich habe ein paar grüne Kleidungsstücke, weils super zu meiner Augenfarbe passt, aber normalerweise bevorzuge ich Blau.
Gefärbt habe ich früher irgendwie häufiger … mache ich nur noch, wenns gar nicht anders geht (weil ich partout den passenden Farbton nicht finde), ich bin da irgendwie faul geworden. Ich nehme lieber Marabu als Simplicol, bei letzterem hats mir schon öfter abgefärbt (jaja, wenn man nicht die Echtfarbe nimmt …), deshalb habe ich inzwischen einfach schlechte Assoziationen zu der Marke.
Jenny
Die verschiedenen Texturen mag ich auch sehr, das macht für mich den Reiz aus bei diesen Kleidern. Ich liebe Materialmix.
Abgefärbt hat Simplicol bei mir noch nie. Aber gut, man braucht schon die Echtfarbe. 😉
Stitched Teacups
„Harvard professor with a side business of fortune telling“ – danke dafür, ich habe sehr gelacht!
Dein Kleid gefällt mir sehr gut und die Kombination finde ich sehr spannend.
Danke auch für deine Tipps in Sachen Färben. Ich entwickle mich ja stetig mehr in Richtung „all black everything“ mit eher versprengten Farbeinflüssen. Vielleicht wird der eine oder andere ungeliebte Stoff einfach geschwärzt.
Liebe Grüße,
Sabrina
Jenny
Freut mich, dass dich das erheitert hat. 😉
Schwarz hab ich auch schon gefärbt. Kann dann eben sein, dass das Schwarz dann einen Rot- oder Blaustich hat. Kann aber auch interessant sein.
Danke für deinen Kommentar, freut mich, dass ich dir die Idee geben konnte!
Anne
Manchmal möchte ich mir deine ganzen Posts alle ausdrucken und als Buch zusammenheften 🙂 So viele nützliche Infos, Inspirationen und tolle Bilder.
Was soll ich dir sagen? Dunkelgrün ist ohnehin meine absolute Lieblingsfarbe, ich bin selber gerade (also just vor dem Anschalten meines PCs) mit einem dunkelgünem Samtteil für 12 colours fertig geworden und nun les ich deinen Post hier. High Five!
Die Turbanmütze ist toll. So was ähnliches such ich schon lange. Ich hab mal ein Stricktutorial dafür auf Youtube gefunden, kann aber blöderweise selber nicht stricken.
Happy sewing
Anne
Jenny
Yeeeeah, sowas von high five! Grüner Samt = ganz große Liebe. Ich freu mich schon, dein Teil zu sehen.
Wieder mal danke danke danke meine liebe Anne für deine netten Worte. <3
Tanja / die fesche Lola
Gefärbt habe ich seit den 80igern nicht mehr – danke, dass Du mich wieder daran erinnert hast, dass vielleicht der eine oder andere farblich nicht so geliebte Stoff ein Bad verdient hat, um vielleicht doch noch mal verarbeitet zu werden. Gerade die Idee mit dem Verlauf finde ich toll. LG, Tanja
Jenny
Liebe Tanja,
freut mich sehr, dass ich dir eine Inspiration sein konnte. Bin gespannt, was bei dir gefärbt wird und wie dir das Ergebnis dann gefällt. 🙂
Danke für deinen netten Kommentar!
SaSa
Deine Fotos sind traumhaft und Du zeigst immer wieder schöne Ideen! Vielen Dank für die Anregung zum Stoffe färben! Ich habe ein ungeliebtes gelbes Leinenkleid erfolgreich in ein jeansfarbenes umgefärbt. Bedenken muss man dabei, dass meist mit einem Polyestergarn genäht wurde, dass sich nicht mitfärbt, was hier nicht schlimm war (gelbe Nähte auf Jeansblau). Mich stört allerdings, dass es immer noch leicht abfärbt, trotz Fixierung. Wie ist das bei Deinen Stoffen?
Jenny
Vielen Dank, liebe Sasa!
Sehr cool, dass du das auch schon probiert hast. Das mit den Nähten ist ein super Hinweis. Das hatte ich auch schon bei einem Jeanskleid. Fand ich auch nicht schlimm, weil es ja irgendwie zum „Design“ gehört. Da ich hauptsächlich Stoffe färbe, habe ich gar nicht mehr dran gedacht.
Ich persönlich habe noch gar nie festgestellt, dass die Echtfarbe abfärbt. Weder bei Stoffen noch bei Kleidungsstücken. Wichtig ist, dass man (Färbe-)Salz dazu gibt, das die Farbe fixiert, und das gefärbte Stück nochmal entweder ausgiebig ausspült oder ihm sogar einen (kurzen) Waschgang spendiert. Vielleicht hatte ich einfach Glück? Jedenfalls habe ich nie irgendwelche Farbspuren an anderen Kleidungsstücken entdecken können, und die Farbe ist nach dem Waschen auch nicht verblasst.
SaSa
Oh, danke! Dann werde ich es wohl doch noch einmal probieren und meinen weißen Strickjaquard färben!
Liebe Grüße, SaSa
Maria/Fadenwechsel
oh wow, das sieht ja wirklich ganz anders nach dem Färben aus, gefällt mir gut! (…und irgendwie nimmt mi´r „Pia“ ein wenig das Gruseln vor Pannesamt^^)
LG Maria
Jenny
Liebe Maria,
vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂 Freut mich, dass dir das Kleid gefällt.
Es muss sich ja auch nicht jede Person mit jedem Kleidungsstück/Stoff/Trend anfreunden. Völlig okay, wenn du nicht auf Pannesamt stehst. Ich finde z.B. diese cropped flared-Jeans furchtbar…
Lucy
Ich bin ja sowieso ein Pannesamt-Fan (wenn es so Samt aus Viskose ist, so wie hier), und Dunkelgrün-Fan, und gefärbt habe ich auch schon öfter – und jetzt baut sich das alles zu der Idee zusammen, dass ich den mausig grauen Baumwollsamt, der hier noch liegt, dunkelgrün färben könnte. Mal sehen! Färben ist sowieso immer spannend, weil man nie ganz genau weiß, was dabei herauskommt. Mit simplicol Echtfarbe habe ich auch gute Erfahrungen gemacht – die anderen Farben würde ich nicht verwenden, weil sie stark ausfärben.
Jenny
Liebe Lucy,
cool, noch ein Simplicol-Fan! Ich habe bisher noch nie festgestellt, dass die Farbe ausblutet. Daher wundere ich mich immer, wenn andere davon berichten. Aber schön, dass ich da kein Ausnahmefall bin und bisher nicht einfach nur Glück gehabt habe!
Na, so ein Baumwollsamt bietet sich ja super dafür an. Warum nicht? 🙂
Ich finde es auch immer spannend, das Ergebnis zu sehen. Natürlich muss man da auch locker bleiben und immer damit rechnen, dass es mal nicht so klappt, wie man sich wünscht, oder die Farbe abweicht.
Vielen Dank für deinen netten Kommentar!
Tabea
Knallbunte Farben scheue ich auch kein bisschen! je bunter meine Kleidung, desto glücklicher bin ich.
Und genau deswegen will ich bei Selmins neuer AKtion auch mehrmals mitmachen – und mich damit endlich mal an selbst genähte Kleidung wagen 😉
Grün ist zum Glück ausgerechnet meine Lieblingsfarbe und mein Werk ist auch fast fertig und wartet nur noch darauf, dass es ab dem 27. dann gepostet werden darf 🙂 Dass das viele allerdings für eine schwierige Farbe halten, kann ich gar nicht verstehen, da ich die Farbe eine Weile lang fast täglich trug.
Dein zweites Kleid gefällt mir wirklich bestens!
Stoffe zu färben, wäre mir wahrscheinlich zu aufwändig, wenn ich ehrlich bin.
Liebe Grüße
Jenny
Liebe Tabea,
wie toll, da sind wir ja schon zu zweit! Ich liebe auch bunte Kleidung und trage eher selten nur schwarze oder graue Outfits. Ich brauche immer einen Klecks Farbe.
Grün finde ich auch super und total vielseitig! Mich hat es auch überrascht, dass scheinbar viele Grün für eine Herausforderung halten. Was soll dann erst bei Rot oder Gelb passieren?
Super, dass du dich ans Nähen wagst!
Ich färbe Stoffe sehr oft. Natürlich nicht, wenn ich auch einen Stoff in der gewünschten Farbe kaufen kann. Aber wenn Stoffe lange bei mir liegen und immer ungeliebter werden, schenke ich ihnen gerne ein neues Leben.
Danke für deinen netten Kommentar! 🙂
Kleiderschmiede
Dein Samtkleid ist toll, aber Dein Styling setzt dem ganzen wie immer noch die Krone auf. Wunderschön!
Jenny
Dankeschön! 🙂
Susanne
Toller Inspirationspost zur neuen Aktion, wobei du mich zu Grün nicht überreden musst; ich liebe Grün, wobei ich da natürlich auch meine Grüntonvorlieben habe.
Wunderbare grüne Kleidung hast du angesammelt und auch das neue Kleid ist toll; speziell und trendy. Mag ich an dir.
LG von Susanne
Jenny
Ach, unsere Farbvorlieben haben wir doch alle. Ich weiß genau, dass du auf khaki und die eher schlammigen Grüntöne stehst. Ich habe da auch so meine Lieblingskinder unter den Farbtönen…
Vielen Dank, Susanne, für deine lieben Kommentare! <3
Stefanie
Ich färbe auch viel und gern, und verwende ganz unterschiedliche Farben: Simplicol Echtfarbe, Dylon, die ich für waschechter halte als Simplicol, und auch die Simplicol Textilfarbe, die mit dem Fixierer auch sehr haltbar wird. Mit letzterer habe ich sogar Kompressionsstrümpfe im Kochtopf bei 60° gefärbt, ging super!
Dein im Farbverlauf gefärbtes Kleid gefällt mir unheimlich gut.
LG, Stefanie
Jenny
Liebe Stefanie,
oh, super! Mit Dylon habe ich keine Erfahrung gemacht bisher, da ich mit Simplicol immer sehr zufrieden war. Aber letztens habe ich die Farbe in der Drogerie gesehen, vielleicht muss ich die auch mal ausprobieren.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Marja Katz
Dunkelgrüner Samt ist ja echt ein bisschen strapaziert worden bei der Aktion im grünen Monat Januar. Aber ich muss sagen, Deine Version find‘ ich am stylischsten. Ehrlich gesagt musste ich zwei mal hinschauen und dachte: hat sie das _wirklich_ mit einer Bluse aus Denim kombiniert? Nein. Echt jetzt?
Finde ich ziemlich mutig, aber die Wirkung ist genau wie Du es schreibst: NICHT langweilig. Denn dunkelgrüner Samt…nunja, damit assoziiert man ja leicht etwas nostalgisches, etwas märchenhaftes oder eben alten das Herrenzimmer mit dem Whiskey-Glas in der Hand. Deine Stoff- und Stilkombination bricht das sehr gekonnt auf. Kompliment!
Jenny
Vielen Dank, Antonia!
Naja, was für die eine mutig, ist für die andere alltäglich. Für mich ist das keine besonders ausgefallene Kombination, da habe ich noch ganz andere Ideen im Kopf. 😉 Aber schön, dass die Zusammenstellung dir gefällt, und danke für deinen netten Kommentar!